menü schliessen

Referenz

Deponie Buchserberg, Buchs

1994 - 2000
  • Altlasten

Die SC+H AG wurde mit der detaillierten Ausarbeitung des Bauprojektes beauftragt. Dies umfasste einerseits die Erarbeitung und Auswertung aller notwendigen geologischen, hydrogeologischen und geotechnischen Grundlagen wie:

  • Baugrunduntersuchungen zur Beschaffenheit des Untergrundes (Gesteinseigenschaften, Hangstabilität etc.)
  • Untersuchungen an Quellen, Grundwasser und Oberflächengewässern Des weiteren beinhalteten unsere Arbeiten:
  • Planung der notwendigen Abdichtung der Deponie
  • Planung Drainagen: Sauberwasserdrainage, Kontrolldrainage, Sickerwasserdrainage
  • Genaue Planung der einzelnen Bauphasen
  • Konzept zur Qualitätssicherung
  • Umweltverträglichkeitsbericht

Im Rahmen der für Projekte dieser Art notwendigen Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) unterstützten wir den Bauherrn während des Bewilligungsverfahrens mit unserem Fachwissen. Während der gesamten Bauausführung übernahmen wir die geologische Baubegleitung sowie die Umweltbaubegleitung.

Projektdaten

Von 1975 bis 1987 wurde das Gebiet des ehemaligen Steinbruchs Buchserberg erstmals als Deponie für Kehrichtschlacke, Hydroxidschlämme, Aushub und Bachschutt genutzt. 1988 wurde die Deponie in einer ersten Etappe S1 ausgebaut, die 1990 in Betrieb genommen wurde. Mit der hier beschriebenen Ausbauetappe S2 wurde das Deponievolumen um ca. 300’000 m³ vergrössert (Bewirtschaftungszeit: ca. 15 Jahre). Der Bau der Etappe S2 begann im Herbst 1995. Im Jahr 2000 konnten die neuen Anlagen in Betrieb genommen werden. Die Kosten für den Ausbau betrugen ca. Fr. 20’000’000. Das neu erschlossene Deponievolumen wird ausschliesslich für die Ablagerung von Kehrichtschlacke verwendet.

Besonderheiten

  • Sanierung von ca. 250’000 m3 Altlast, die von 1975 bis 1987 angefallen war
  • Gleichzeitige Sanierung und Ausbau der Deponie
  • Brechen sämtlicher Zuschlagstoffe für die Dichtung vor Ort aus dem anstehenden Kieselkalk
  • Einsparen von 14’000 m3 Deponievolumen (ca. 5%) durch den Einbau von vorhandener Schlacke in die Sickerwasser-Trennschicht (‚Betonschlacke‘) Der Einbau von sogenannter Betonschlacke stellt in der gesamten Schweiz eine Neuheit dar.

Interesse / Bedarf an einem ähnlichen Projekt?