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Referenz

Gotthard Basistunnel, Materialbewirtschaftung Sedrun

1993 - 2016
  • Altlasten
  • Ressourcen

Im Rahmen sämtlicher Projektstufen (Vor-, Auflage- und Bauprojekt sowie während der Ausführung) waren wir als Partner in der Ingenieurgemeinschaft Aussenanlagen Sedrun (zusammen mit Cavigelli + Partner AG, Casanova AG, Ilanz, Serafin Rensch SA, Trun) für die Entsorgungskonzepte und die Deponien verantwortlich, im Speziellen für die:

  • regionale Evaluation von Deponiestandorten für Tunnelausbruchmaterial
  • Erstellung von Materialbewirtschaftungskonzepten (Materialflussprognosen für Zwischen- und Endlagerung von Tunnelausbruch, Kieswaschschlämmen und Gesteinskörnungen)
  • Standortabkärungen der Inertstoffdeponien
  • Begleitung des Plangenehmigungsverfahrens
  • Planung und Ausführung der Deponien als Projektleiter und Bauleitung
  • geologischen und hydrogeologischen Prognosen für Kiesabbau
  • Planung und Ausführung des Kiesabbaus als Projektleiter und Bauleitung

Projektdaten

Aus den Untertageanlagen des Gotthard Basistunnels fallen im Zwischenangriff Sedrun zwischen Baubeginn 1996 bis zum voraussichtlichen Ausbruchsende 2011 6.5 Mio. Tonnen Tunnelausbruchmaterial an. Für die Aufbereitung, Bewirtschaftung und Ablagerung des Tunnelausbruchmaterials mussten die notwendigen Materialbewirtschaftungsanlagen geschaffen werden:

  • Förderbandanlagen mit Leistung 300-600 t/h
  • Kiesaufbereitungsanlage mit Endkomponentenleistung von 90 t/h
  • Zwischenlager von 0.4 Mio. t für verwertbares Tunnelausbruchmaterial
  • Inertstoffdeponien Val Bugnei, Val da Claus und Claus Surrein für nicht verwertbares Tunnelausbruchmaterial, Gesamtkapazität 4.1 Mio. t.
  • Kiesabbaugebiet 0.8 Mio. t als Reserve

Besonderheiten

  • Grossprojekt mit umfangreichem Plangenehmigungsverfahren
  • Sicherstellung eines ganzjährigen 24 Stunden-7 Tage Betriebes
  • Eingeschränktes Platzangebot in alpinem Gelände
  • Vermeidung einer Beeinträchtigung der Wohn- und Lebensqualität von Einheimischen und Feriengästen

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