Informationen
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AuftraggeberTiefbauamt des Kantons Graubünden
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Projektdauer2011 - 2011
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ProjektleitungPeter Guntli
Die Eignung des anfallenden Tunnelausbruchmaterials als Rohmaterial für Gesteinskörnungen für Beton, Spritzbeton und ungebundene Gemisch wurde mittels Vorversuchen nachgewiesen. Dazu wurden folgende Arbeiten durchgeführt:
Der gesamte Strassenverkehr über den Julierpass wird heute mitten durch das Dorf Silvaplana geführt. Neben kritischen Engpässen für die Verkehrsteilnehmer fühlt sich auch die Bevölkerung Silvaplanas gestört vom grossen Verkehrsaufkommen. Deshalb plant das Tiefbauamt Graubünden die Umfahrung des Dorfes. Kernstück des Projektes ist ein 750 m langer Tunnel. Die Umfahrung wird voraussichtlich 2016 eröffnet und kostet rund 70 Mio. Franken. Das beim Tunnelbau anfallende Tunnelausbruchmaterial besteht zum Grossteil aus festen, granitoiden Gesteinen (Juliergranit) und soll wiederverwertet werden.
Zielgerichtete Zusammenarbeit zwischen Bauherrn (TBA GR), Geologen (SC+H), Materialaufbereiter – Betonhersteller (Kieswerk Untervaz), Betonchemielieferanten (Sika, BASF) und Baustoffprüflabor (Geo-Bau-Labor) führte in kürzestet möglicher Zeit zum gewünschten Eignungsnachweis
Überwachung der Wiederverwertung von Tunnelausbruchmaterial, der Aufbereitung des Tunnelausbruchmaterials zu Betonzuschlagstoffen und der Deponieführung sowie Betrieb eines Kontroll- und Dokumentationssystems über die gesamte Materialaufbereitung und -ablagerung als Mitglied der örtlichen Bauleitung, Erstellung von Materialflussprognosen von Anfall und Wiederverwertung
Chefbauleitung bei Spezialtiefbauarbeiten mit Erstellung eines Dichtkörpers mittels Vereisung und Injektionen in schwimmendem Gebirge, mit der Durchörterung des Vereisungskörpers und mit Vorabdichtungsinjektionen in wasserführenden Raibler-Formation.
Inventarisierung aller aktiven und inaktiven Steinbrüche im Kanton Graubünden