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Referenz

Deponie Plaun Grond, Erweiterung Steinschlagschutz

2012 - 2015
  • Geotechnik
  • Naturgefahren

In Hinblick auf künftige Nutzungen sollte die Möglichkeit einer Aufhebung der Gefahrenzone 1 durch Anpassungen der Objektschutzmassnahmen abgeklärt werden. Es wurden folgende Leistungen erbracht:

  • Studium der bestehenden Gutachten und Ereignisse
  • Feldbegehungen mit Gefahrenkartierung u.a. mit detaillierten Abklärungen im Steinschlaggebiet oberhalb der Deponie, u.a in Zusammenarbeit mit Vertretern des Revierforstamts Ilanz
  • Festlegung der Prozesstypen, Häufigkeiten, Blockgrössen, Ablagerungsräume für die Gefährdungsabschätzung
  • Gefährdungseinschätzung in Koordination mit Vertretern des Auftraggebers, der Gefahrenkommission (Amt für Wald und Naturgefahren), des Amt für Natur und Umwelt im Hinblick auf eine Anpassung der Gefahrenzone
  • Quantitative Gefährdungsabschätzung mittels Sturzsimulationen basierend auf der erhobenen Grundlagendaten für Bereiche mit / ohne Schutzdamm
  • Erstellung einer Intensitäts- und Gefahrenkarten mit und ohne Erweiterung der Objektschutzmassnahmen in Anlehnung an die Empfehlungen des Bundes sowie die kantonalen Vorgaben
  • Dimensionierung der Objektschutzmassnahmen (Schutzdamm) im Hinblick auf eine partielle Aufhebung der Gefahrenzone 1 innerhalb des Deponieareals
  • Projektierung und Bauleitung des Schutzdammes

Projektdaten

Die Deponie Plaun Grond sorgt für die Abfall- bewirtschaftung in der Region Surselva. Auf der Deponie werden die Abfälle der Region angenommen, wiederverwertet oder deponiert. Die Anlagen der Deponie umfassen u.a. Betriebsgebäude, Umladestation, Sortieranlage und weitere Nutzflächen für Betriebsfahrzeuge. Die südlichen Bereiche des Deponieareals lagen innerhalb der Gefahrenzone 1 mit erheblicher Gefährdung durch Stein- und Blockschlag.

Besonderheiten

  • Prüfung der Schnittstellen möglicher Objekt- schutzmassnahmen mit den bestehenden Wald- und Naturschutzzonen, Waldzonen sowie Natur- und Landschaftsschutzinventar und Abklärung von Konflikten in Folge baulicher Eingriffe
  • Bauherrenunterstützung im Bewilligungsverfahren

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