Informationen
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AuftraggeberRhätische Bahn AG, 7000 Chur
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Projektdauer2015 - 2017
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ProjektleitungPeter Guntli
Der 5‘864 m lange Albulatunnel (I) liegt auf der Bahnstrecke Chur-Thusis-St. Moritz und wurde im Jahre 1903 in Betrieb genommen. Der neue Albulatunnel II wird parallel, in 30 m Achsenabstand vom bestehenden Albulatunnel I, gebaut. Als geologisch schwierige Zone zeigte sich bereits beim Bau des Albulatunnel I die wasserführende Zone in der sogenannten Raibler- und Allgäu-Formation. Ein Abschnitt mit schwimmendem Gebirge (ca. 20 m) wurde im Gefrierverfahren durchörtert. Zur Reduktion des Wasseraufkommens wurde die restliche Raibler-Formation (ca. 90 m) mittels Injektionen vorabgedichtet. Die Ausführung des 60 m langen Gefrierkörpers erforderte 45 Gefrierbohrungen (2’650 m), 55 Injektionsbohrungen (3‘850 m), 16 Drainage- und Kontrollbohrungen (1’000 m) und 65 t Injektionsgut. Die Vorabdichtung umfasste zwei Injektionsschirme mit 80-95 m bzw. 45 m Länge und die Injektion von 220 t Injektionsgut.
Unsere Leistungen umfassten die Unterstützung des Projektverfassers und die Bauleitung bei den Spezialtiefbau- und Vortriebsarbeiten von drei Baulosen (Gefrierkörper, Vortrieb, Vorabdichtung)
Erarbeitung hydrogeologische Grundlagen und Vorschlag Massnahmen zur Grundwasserabsenkung
Geologische Grundlagen Stufe Genehmigungsprojekt erarbeiten
Untersuchung der hydrogeologischen Verhältnisse, Beurteilung der Fassungsmöglichkeiten der Grundwasserfassungen Champagnatscha und Marguns, Vorprojekt Horizontalfilterbrunnen, Mitwirkung Bauprojekt, hydrogeologische Baubegleitung