Für die Gewässeranpassungen wurden umfassende Untersuchungen durchgeführt:
- Hydrogeologische Grundlagenerhebung
- Submission und Bauleitung der Sondierungen
- Aufnahme und Dokumentation der Sondierungen
- Planung und Einrichtung von Messstellen
- Grundwasser- und Abflussmessungen
Die Auswertung der Daten erforderte:
- Die Erstellung eines hydrogeologischen Modells
- Die Erweiterung des bestehenden Grundwassermodells Oberengadin, Modellentwicklung und nummerische Grundwassermodellierungen 3D (in Zusammenarbeit mit TK Consult) mit Projektvarianten
- Modellierungen und Beurteilung von Projekteingriffen auf Stufe erweitertes Vorprojekt
- Massnahmenplanung zum Schutz des Grundwassers beim Pumpwerk Celerina
- Beurteilung von Massnahmen zum Schutz des Grundwassers bei der Deponie Manella
- Massnahmenplanung zum Schutz vor unerwünschten Grundwasserspiegelanstiegen (Projektanpassungen und technische, wasserbauliche Massnahmen)
- Geologisch-geotechnische Beratung und Unterstützung des Wasserbauers
- Erstellung eines Fachgutachtens auf Stufe eines erweiterten Vorprojektes
Projektdaten
Die Hauptabmessungen beim Revitalisierungsprojekt sind:
- Die Innaufweitung auf Gemeindegebiet Celerina auf ca. 2.0 km Länge
- Die Verlegung eines ca. 0.5 km Hochwasserschutzdammes
- Die Verlegung und Anpassung des bestehenden Binnengewässersystems Crasta
- Die Aufwertung des Gewässers Lej da Spondas
Besonderheiten
Die speziellen Anforderungen umfassten:
- Bauarbeiten in Grundwasserschutzzonen mit wenig unterhalb Terrain liegendem Grundwasserspiegel
- Bauarbeiten am Rand von Altablagerungsstandorten
- Bauarbeiten in ökologisch sensiblen Gebieten
- Auenrevitalisierungen
- Revitalisierungen des Inns und von Binnengewässern
- Aufwertung Flachmoor Crasta
- Schutz von landwirtschaftlichen Flächen sowie Siedlungsflächen / Bauland (vor Hochwasser / Grundwasser)